Ein starkes Bekenntnis zum Forschungsstandort!
Der Life Sciences Cluster Basel ist erfreut, dass die Schweizer Stimmbevölkerung die Tier- und Menschenversuchsverbotsinitiative deutlich abgelehnt hat. Für den Gesundheitsschutz ist die Forschung unumgänglich. Mit diesem Ergebnis wurde auch der Angriff auf die Life Science-Branche und auf den Forschungsstandort Basel abgewehrt.
Die Initiantinnen und Initianten verlangten ein totales Verbot von Versuchen an Tieren und Menschen sowie ein Zulassungsstopp für alle Produkte, für deren Entwicklung solche Experimente durchgeführt werden. Damit wäre zum Beispiel das Testen von Medikamenten für Menschen und Tieren nicht mehr möglich gewesen.
Der Bundesrat und das Parlament lehnte die Tier- und Menschenversuchsverbotsinitiative ohne eine Gegenstimme ab. Auch das breit abgestützte Wirtschaftskomitee beider Basel mit Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung, Medizin, Wirtschaft sowie Politikerinnen und Politiker von links bis rechts sagte entschieden Nein zu dieser extremem Initiative. Der Life Sciences Cluster Basel freut sich deshalb sehr über die schweizweite mit rund 80 Prozent klare Ablehnung der Initiative.
Gewinn für Wirtschaft und Gesellschaft
Für den Forschungsstandort Schweiz und insbesondere für die Region Basel ist die Ablehnung äusserst wichtig: «Wir sind sehr erfreut über das deutliche Resultat. Ein Verbot wäre für die Life Science-Branche eine grosse Bedrohung gewesen.
Als Folge hätten die Unternehmen ihre Forschungen ins Ausland verlagert. Das heutige Resultat ist nicht nur für unseren Standort und für die Wirtschaft, sondern auch für unsere Gesellschaft ein Gewinn», sagt Deborah Strub.
Bereits heute werden Tierversuche auf ein Minimum reduziert. Seit 1983 wurden Tierversuche in der Schweiz um 83 Prozent gesenkt. Zudem sprach sich auch der Schweizer Tierschutz gegen diese Initiative aus. Wenn in der Schweiz nicht mehr geforscht werden darf, wandern die Versuche in andere Länder mit weniger strengeren Schutzbestimmungen für Tiere ab.
